Madeira Reisebericht Blumeninsel - FFG_Website

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Fotoreisen

Die Blumeninsel im Atlantik ist eine portugiesische Insel 951 km südwestlich von Lissabon und 737 km westlich der marokkanischen Küste. Die ungefähre Flugdauer von Frankfurt nach Funchal auf Madeira beträgt ca.4:15 Stunden. Die Flugdistanz beläuft sich auf rund 2850 km. Madeira, das offiziell zu Portugal gehört, ist durch seinen gleichnamigen, schweren Wein bekannt geworden. Attraktiv für Urlauber ist die Insel vor allem wegen ihrer guten Wandermöglichkeiten, die durch bergiges Gelände und eine üppig grüne Vegetation führen.
Das Klima ist während des ganzen Jahres mild und wanderfreundlich, wenn auch nicht immer die Sonne scheint.
Liegen die Küsten auch oft im Sonnenlicht, so verschlechtert sich jedoch das Wetter häufig, je weiter man ins Gebirge vordringt.
Spricht man in Madeira vom Wandern so meint man auch unwillkürlich Levadas.
Levadas sind von Menschenhand geschaffene Wasserkanäle, die gebaut wurden, um Regenwasser aus dem Inselinnern auf die Felder zu verteilen, die über die ganze Insel verstreut sind. Sie sind öffentlich und für jedermann zugänglich. Der Bau dieser erstaunlichen Kanäle begann im 15. Jahrhundert. Es gibt wohl kaum einen besseren Weg die Natur Madeiras zu erkunden als zu Fuß. Mit herrlichen und Routen über bewaldete Berge, durch Tunnels und unter Wasserfällen hindurch – immer umgeben von der atemberaubenden Schönheit der Natur – sind Levadawanderung Herausforderung und Vergnügen zugleich.




17.05.2013
18.05.2013
19.05.2013

20.05.2013

21.05.2013

22.05.2013

23.05.2013

24.05.2013


25.05.2013


Unser umfangreiches Wochenprogramm in Stichpunkten, die zahlreichen Fotostops zwischendurch nicht aufgeführt:

Ankunft und Spaziergang durch Jardim do Mar sowie Spaziergang durch Paul do Mar
Besichtigung Ort Machico; Wanderung bei Sao Lourenco; Aussichtspunkt Mirrador; Fischerdorf Canical
Besichtigung Fischerdorf Estreito do Camara de Lobos mit Wochenmarkt und Kirchenfest; Erkundung des Städtchen Santana mit strohbedeckten Häusern
Fahrt zum Tal der Nonnen; Besteigung des Pico do Arieiro; Rundgang im Küstenort Camara de Lobos; Cabo Girao ein Aussichtpunkt mit Glasboden
Levada-Wanderung bei Rabacall; Fotostop im Dorf Faja da Ovelha; Porto Moniz im äußersten Nordwesten; Rückweg zum Hotel Jardim Atlantico
Monte, hinauf mit der Kabelbahn, Botanischer Garten, Kirche Nossa Senhora do Monte, nach unten mit dem Korbschlitten; Funchal, Markt Mercado dos Lavradores, Kathedrale, Altstadt, Hafenanlagen
Hochebene/Hochmoor von Paul da Serra; Levada-Wanderung Rebaira Jardim; Fajo de Parro mit Weinbergen und Orangenblüte;  Besuch Sao Vicente und Vulkanhöhle
Exkursion durch Calheta und Arco de Calheta; Fahrt entlang der Küstenstraße von Madalena do Mar nach Ponte do Sol; weiter nach Ribeira Brava mit Stadtbummel; nochmal Camara de Lobos wegen seiner  Blumenbracht; Nächster Halt im Fischerdorf Garajaou mit großer Christusstatue; letzter Fotostop Flughafen Santa Cruz
Rückflug

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Rasante fahrt mit dem Korbschlitten – Nervenkitzel auf madeirsch.
Güntersleben hat seine Fotofreunde, Venedig seine Gondoliere und Funchal seine „Carreiros“. Das heißt: Korbschlittenfahrer.
Sie warten direkt unterhalb der Wallfahrtskirche von Monte oberhalb der Hauptstadt auf Kundschaft.
Mit Geschwindigkeiten bis zu 48 Kilometer pro Stunde saust so ein Schlitten auf Holzkufen die rund zwei Kilometer lange, richtig steile Strecke nach Livramento hinunter. Gelenkt wird das Gefährt nur durch zwei Carreiros. Gebremst wird mit den Schuhsohlen, die mit dem Profil alter Autoreifen bestückt sind. Der Asphalt ist durch die zahlreichen Fahrten glattgeschliffen und glänzt dabei eigentümlich, so als wäre er poliert.
Erfunden wurde der Korbschlitten, eine Mischung aus Korbsofa und Wäschekorb, im 19. Jahrhundert von einem britischen Geschäftsmann in Monte, den die Not, beziehungsweise seine müden Beine erfinderisch machten, war doch der Weg hinunter nach Funchal hinunter auf den engen, steilen Pflasterwegen äußerst mühsam.
Ist die Fahrt auch nicht ganz billig, so ist sie doch ihr Geld wert. Man fährt auf öffentlichen Strassen, ein Fotograf springt über die Fahrbahn (das Bild kann man am Ende kaufen), der Schlitten steht quer, mal links und mal rechts, der Abstand zur seitlichen Mauer ist oft nur eine Hand breit, Autos kommen entgegen und ein LKW quert die Kreuzung zwei Sekunden vor dem Schlitten. Also, Spaß und Nervenkitzel - garantiert!

 
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